Letzten Donnerstag hieß es endlich wieder: Exkursion! Die erste nach der Pandemie. Gemeinsam mit den Spanisch- und Quechua-Schüler*innen aus Deutschland, Frankreich und den USA, Bruno, unserem Reisebegleiter und gleichzeitig selbst Deutschlernender in ACUPARI, und Flavio ging es zur archäologischen Stätte Inkilltambo, die unweit des Stadtzentrums von Cusco liegt.
Der Unterricht begann für die Sprachschüler*innen bereits um 8 Uhr morgens. Nach einer kleinen Kaffeepause um 10 Uhr machten wir uns mit gepackten Rucksäcken mit dem Kombi auf den Weg aus der Stadt heraus und in die Berge. Bereits aus dem Auto heraus war die Aussicht auf Cusco beeindruckend. Da es in der Region Cusco viele Tourist*innen gibt, die die typischen Ausflugsziele bevölkern, wurde für den ersten Ausflug ein eher unbekannter Ort gewählt: Inkilltambo. Mitten in den Bergen befinden sich dort die Ruinen einer alten Inkasiedlung, die über einen Fußweg von einer halben bis dreiviertel Stunde erreichbar ist. Der Weg führte entlang an Feldern und Eukalyptusbäumen mit Blick in die Weite, ohne anderen Tourist*innen zu begegnen. An den Ruinen angekommen, war es Zeit für eine kurze Pause und eine Besichtigung der eindrucksvollen Inka-Stätte. Der Name Inkilltambo setzt sich aus den Wörtern „Orchidee“ und „Ort“ zusammen, was darauf hindeutet, dass auf den Terrassen nicht nur Nahrung, sondern auch Blumen angepflanzt wurden und zu jener Zeit unter anderem als Rastplatz diente. Nach der Erkundung der Stätte ging es zurück zum Ausgangspunkt, bei dem es bei einer dort lebenden Familie Chicha und ein leckeres traditionelles Mittagessen gab. Voller neuer Eindrücke kehrten wir am frühen Nachmittag nach Cusco zurück.
Liesen-Sophie L.