Als Tourist zieht es einen sicherlich als erstes in das historische Zentrum Cuscos. Dort kann man den Hauptplatz Plaza de Armas und die imposanten Kirchen und Gebäude bewundern. Der Stadtteil San Blas, der als Künstlerviertel Cuscos gilt, steht dann meist als nächstes auf der To-Do-Liste. Hier kannst du neben vielen kleinen Geschäften, die z. B. Schmuck verkaufen, auch viele Bars und Restaurants finden. Von unserem Kulturinstitut ACUPARI sind es nur ein paar Minuten zu Fuß.
Es lohnt sich, beim Schlendern durch die schmalen Gassen die Augen offen zu halten, da man das ein oder andere Kunstwerk an den Mauern finden kann. Während im Zentrum besonders auf Sauberkeit geachtet wird, kannst du hier die cusquenische Streetart entdecken. Nach deinem Spanischkurs in der Sprachschule ACUPARI kannst du z. B. auf dem Weg zum Mirador de San Blas oder zur Besichtigung der Ruinen der Inka-Festung Sacsayhuamán verschiedene Kunstwerke finden, die durch ihre leuchtenden Farben besonders ins Auge stechen.
Beim Betrachten der Kunstwerke wird schnell klar, dass sich die Künstler oftmals von traditionellen und kulturellen Elementen inspirieren lassen. So findet man Bilder von Frauen in traditioneller Kleidung, von kultureller Handwerkskunst und abstrakten Formen, die durch die Farbvielfalt beeindrucken. Bäume, Blumenranken und Kakteen zieren einige Wände, sodass auch die Natur immer wieder eine Rolle in den Bildern spielt. Auch die Hauptattraktion Perus Machu Picchu, die mit Cusco als Ausgangspunkt leicht zu erreichen ist, wurde über einer Tür verewigt.
Bei einem Spaziergang durch San Blas trifft man immer wieder auch auf Künstler, die mit Stift und Zeichenpapier auf den Treppen sitzen und neue Kunstwerke schaffen. Steigt man die Treppen zu den verschiedenen Aussichtspunkten hinauf und blickt zurück, erfasst man so manches Fotomotiv, sodass einem schnell klar wird, wie die Künstler sich von Cusco inspirieren lassen. Vielleicht entdeckst du auf deinem nächsten Spaziergang das ein oder andere Kunstwerk an der Wand!
Wencke H.