1000€ Frage: Wofür ist Peru international bekannt?
Richtig! Machu Picchu. Laut Vielen ein absolutes „Must“, wenn man schon mal in Peru ist. Von Cusco aus kann man entweder bequem mit dem Bus oder auch eine Teilstrecke mit dem Zug fahren, oder man wandert in einer mehrtägigen Wanderung dorthin. Ich habe mich für die Wanderung entschieden. Es gibt zwei Wanderungen zum Fuß des Machu Picchu: den berühmten Inka-Trail, der doppelt so viel kostet wie der nicht so bekannte Salkantay-Trek. Ich Sparfuchs habe mich für den Salkantay-Weg entschieden. Dieser Weg erstreckt sich über vier Tage. An einem Freitag vor zwei Wochen ging es um vier Uhr mit dem Bus los Richtung Soraypampa, zum Startpunkt der Wanderung. Den ersten Tag ging es auf 4.200 Meter hoch, zum Humantay-See, um sich schon mal zu akklimatisieren. Am nächsten Tag erreichten wir nach einer dreistündigen Wanderung den höchsten Punkt unserer Wanderung mit 4.700 Metern und passierten den Salkantay-Pass. Anschließend ging es mit Unterbrechung fünf Stunden wieder runter, Richtung Chaullay, welches nur noch auf 2.900 Metern liegt. Hier ist auch der Übergang von alpenartigen Landschaften zu Dschungel. Den nächsten Tag ging dann nur noch durch den Dschungel, und mit einer weiteren Übernachtung und erneut einigen Höhenmetern ist man schließlich in Aguas Calientes angekommen, einer Touri-Stadt unterhalb des Machu Picchu. Wenn man nicht gerade seine Tickets vier Monate im Voraus gebucht hat, muss man auf jeden Fall noch einen zusätzlichen Tag in Aguas Calientes einplanen, um sich um eines der restlichen Tickets zu bemühen. Ich konnte eins ergattern und hatte das Glück, bei strahlendem Himmel Machu Picchu zu besichtigen.
Mein persönliches Fazit: Ich kann die Wandertour wirklich sehr empfehlen. Sie wird als „challenging“ bezeichnet, und das trifft auch ganz gut zu. Also Muskelkater und Mückenstiche stehen auf jeden Fall auf der Tagesordnung. Aber durch die Wanderung hat man die Möglichkeit, die traumhafte und abwechslungsreiche Landschaft hautnah mitzuerleben.
Charlotte M.