Karaoke ist toll! Und eine prima Gelegenheit, um sich vor versammeltem Publikum zu blamieren. Und genau deshalb eine ideale Abwechslung für unser Café Berlin, das jeden Freitag Nachmittag bei ACUPARI stattfindet. Dachten wir uns.
Das waren unserer Meinung nach genügend gute Gründe, um das Projekt „Karaoke“ in die Tat umzusetzen. Also machten wir eine Liste der Dinge, die dringend benötigt wurden (und von denen ungefähr 90% noch nicht in unserem Besitz waren), hängten überall Poster auf und liefen in die Klassen, um auch alle anderen von unserer Idee zu begeistern.
Das Hauptproblem war, die Technik zu besorgen. Immer wieder geisterten Gerüchte durch die Büros der Sprachschule, denen zufolge noch zwei Mikrofone von früher existierten. Allerdings liessen die sich tagelang nicht auftreiben, bis sich jemand unerschrocken einen hoffnungslos chaotischen Schrank vornahm und dabei auf 1,5 funktionierende Mikros stiess. Da sich der Sound eines der beiden Mikros auf starkes Rauschen beschränkte, wurde hektisch nach Alternativen gesucht. Schliesslich liefen zwei von uns los, um sich nach den aktuellen Preisen für Mikrofone zu erkundigen – um kurz darauf desillusioniert nach einem Plan B zu suchen. Der fand sich im Laufe des Nachmittags: Wie üblich war der Freund eines Freundes die rettende Lösung, indem er uns seine Ausrüstung lieh. Von da an lief alles relativ glatt, und alle warteten gespannt auf den Start.
Den Barkeeper machte ein Freund und ehemaliger ACUPARI-Schüler, der einen wunderbaren Cuba Libre mit ziemlich konstantem Alkoholgehalt mixte 😉 Ausserdem gab es noch Kaffee, Tee und Kuchen – zumindest am Anfang noch. Da sich der Raum nach anfänglichem Zögern schnell füllte, schrumpften die Vorräte rasend schnell. Gegen Ende wurde dann noch einmal eilig Bier nachgekauft, bevor sich der Abend aufgrund der späten Stunde auflöste.
Wir finden: Das muss wiederholt werden! 🙂 Aber seht selbst …