Umweltschutz
Einwegflaschen sind in Machu Picchu zukünftig verboten. Bei Zuwiderhandlung kann es zu Strafen von bis zu 430 Euro kommen. Auch in den umliegenden Orten ist deren Verkauf verboten.
Neue Ausgrabungsstätten zugänglich
Vor drei Jahren fanden Mitarbeiter des Archäologischen Parks Machu Picchu im östlichen Sektor der Inkastadt vier Quellen eines Wasserkultes. Die Steine, die die Hauptquelle einfassen, sind mit Einkerbungen versehen, so Piedad Champi, leitender Archäologe dieser Forschungen. Die zweite Quelle sei kleiner, sie besitze seitliche Platten und eine Mauer aus einem einzigen Stein mit kleinen, gekerbten Steinelementen. Die beiden anderen Quellen seien ähnlich aufgebaut, allerdings mit einem rechtwinkligen System zur Wasserverteilung, um die Wassergeschwindigkeit zu dämpfen. Alle vier Quellen stehen im Zusammenhang mit religiösen Wasserkulten, da in der Weltsicht der Inkas das Wasser für das männliche Prinzip steht, während Pachamama (die Erdmutter) das Weibliche symbolisiert.
Außerdem wurden Höhlen, die als Gräber benutzt wurden, geschnitzte Mauern, Terrassen und kurvige Straßen der Inka-Zeit nun ins touristische Zentrum des archäologischen Komplexes von Machu Picchu integriert.
Die neuen Ausstellungsbereiche werden nach drei Jahren intensiver Forschungsarbeit zugänglich.
Neue Anbieter für Bahnfahrten nach Machu Picchu
Zwei neue Bahnunternehmen, Andean Railways und Inca Rail, steigen in den Markt für Zugreisen nach Machu Picchu ein. Im August haben beide Unternehmen einen Vertrag mit Perurail unterzeichnet, der es ihnen ermöglicht, auf der Zugstrecke Ollanta – Machu Picchu zu operieren. Inca Rail bietet die Route Cusco – Machu Picchu für ca. 40 US$ an. Das sind etwa 33% weniger als die anderen Anbieter vorweisen können