...auf Deutsch “Goldene Wiege“, ist eine alte Inkastadt und liegt 3100 Meter hoch auf einem Bergsattel an den Ausläufern der Salkantay-Gebirgskette im Canyon des Apurimac Flusses. Umringt von schneebedeckten Gipfeln und umgeben von dichtbewaldeten steilen Berghängen ist die Ruinenstadt ein eindrucksvolles Erbe aus der Inkazeit, vermutlich ein Heiligtum der Elite. Dieser archäologische Komplex ist sogar noch größer als die legendäre Inkastadt Machu Picchu.
Im 17. Jahrhundert wurde die Kultstätte von Schatzsuchern entdeckt, aber erst in den letzten Jahren haben Archäologen die Anlage freigelegt und für Besucher zugänglich gemacht.
Die Ausgrabungsstätte besteht aus Terrassen, einem religiösen Zentrum und den Überresten von Unterkünften. Auch ein Friedhof wurde hier entdeckt, doch nach wie vor bleibt Choquequirao ein rätselhafter Ort, über dessen Geschichte man nur Vermutungen anstellen kann.
Die 4-tägige Trekkingtour führt über 60 km nach Choquequirao und wieder zurück. Die Wanderweg beginnt in Cachora, einem kleinen Dorf am Apaurimac Fluss, knapp 3 Stunden Fahrt von Cusco entfernt. Sie laufen durch verschiedene Vegetationszonen, durchqueren landwirtschaftlich genutzte Andenhochtäler, steigen bergab in eine heisse und kahle Schlucht mit Kapokbäumen, Kakteen und Agaven, dann wieder hinauf in eine Gegend mit üppigem Nebelwald unterhalb der Schneekuppen der Vilcabamba Kordillere.
Von Choquequirao nach Machu Picchu
Die 9 bis 11-tägige Trekkingtour von Cusco nach Choquequirao vorbei am Salkantay Gletscher, durch das Santa Theresa Tal bis nach Machu Picchu ist etwas für geübte Wanderer, denen es wenig ausmacht, täglich längere Wegabschnitte steil bergauf und ab zu gehen und unterwegs in unbequemen Lagen zu zelten. Auf dieser außergewöhnlichen Tour überqueren Sie knapp 4700m hohe Pässe, wandern durch spektakuläre Anden-Bergnebelwälder und einsame Gebirgslandschaften, kommen an verschiedenen Ausgrabungsstätten vorbei und durchlaufen subtropische Flusstäler mit reicher Flora und Fauna. Und immer wieder zeigen sich gewaltige, schneebedeckten Berggipfel, die von den Andenbewohnern noch heute als heilige Schutzgötter verehrt werden. Unterwegs werden Sie von einheimischen Bauern aus der Region mit ihren Pferden oder Maultieren begleitet und unterstützt.